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Sonnets 107
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


CVII.

Not mine own fears, nor the prophetic soul
Of the wide world dreaming on things to come,
Can yet the lease of my true love control,
Supposed as forfeit to a confined doom.
The mortal moon hath her eclipse endured
And the sad augurs mock their own presage;
Incertainties now crown themselves assured
And peace proclaims olives of endless age.
Now with the drops of this most balmy time
My love looks fresh, and death to me subscribes,
Since, spite of him, I'll live in this poor rhyme,
While he insults o'er dull and speechless tribes:
And thou in this shalt find thy monument,
When tyrants' crests and tombs of brass are spent.



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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



CVII.

Nicht eig’ne Furcht, noch der prophet’sche Sinn
Der weiten Welt, die voller Träume ist,
Weist auf das Ende meiner Liebe hin,
Als auf ein Schicksal von begrenzter Frist.
Nach Finsternissen strahlt der Mond auf’s neu,
Und ihres Spruchs die trüben Magier lächeln,
Was schwankend war wird wieder stark und treu,
Und ewig werden Friedenspalmen fächeln.
Erfrischt vom Tropfen der balsamischen Zeit
Strahlt meine Liebe, es verspricht der Tod,
Daß meinem armen Lied er Schonung leiht
Und nur was stumm und dumpf und lahm bedroht.

Und in dem Lied wirst du dein Denkmal finden,
Wenn Herrscherkronen, eh’rne Gräber schwinden.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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