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Sonnets 092
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


XCII.

But do thy worst to steal thyself away,
For term of life thou art assured mine,
And life no longer than thy love will stay,
For it depends upon that love of thine.
Then need I not to fear the worst of wrongs,
When in the least of them my life hath end.
I see a better state to me belongs
Than that which on thy humour doth depend;
Thou canst not vex me with inconstant mind,
Since that my life on thy revolt doth lie.
O, what a happy title do I find,
Happy to have thy love, happy to die!
But what's so blessed-fair that fears no blot?
Thou mayst be false, and yet I know it not.

.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XCII.

Doch tu dein Schlimmstes, stiehl dich fort von mir,
Solang ich lebe, bist du sicher mein,
Denn da mein Leben einzig hängt an dir,
Muß deiner Liebe Tod mein Sterben sein.
So fürcht’ ich nicht die schlimmste der Gewalten,
Da in dem kleinen Leid mein Tod schon ruht,
Und seh’ mein Leben leichter sich gestalten,
Kein Spiel für Launen mehr und Übermut.
Nicht quält mich mehr dein unbeständ’ger Sinn,
Seitdem in dir mein Leben und Verderben;
Wie glücklich ich durch diese Lösung bin,
In deiner Liebe froh und froh im Sterben!

Doch wo ist Glück, das nicht mit Schatten ficht?
Du magst mich täuschen, und ich weiß es nicht.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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