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Sonnets 081
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


LXXXI.

Or I shall live your epitaph to make,
Or you survive when I in earth am rotten;
From hence your memory death cannot take,
Although in me each part will be forgotten.
Your name from hence immortal life shall have,
Though I, once gone, to all the world must die:
The earth can yield me but a common grave,
When you entombed in men's eyes shall lie.
Your monument shall be my gentle verse,
Which eyes not yet created shall o'er-read,
And tongues to be your being shall rehearse
When all the breathers of this world are dead;
You still shall live--such virtue hath my pen--
Where breath most breathes, even in the mouths of men.



.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



LXXXI.


Ob ich dereinst für dich, die Grabschrift dichte,
Ob du noch lebst, wenn mich der Moder frißt,
Kein Tod macht deinen Namen je zunichte,
Wenn jeder Teil von mir vergessen ist.
Dein Angedenken wird unsterblich sein,
Wenn keiner, da ich tot bin, mein gedenkt,
Ein Alltagsgrab wird mir, dein Grabesschrein
Ist aller Menschen Blick, drin du versenkt.
Dein Denkmal ist mein zärtliches Gedicht,
Das einst noch unerschaffne Augen lesen,
Das manche Zunge dir zum Preise spricht,
Wenn alle Atmer dieser Zeit gewesen.

Du lebst – so stark ist meines Werkes Grund
Wo tiefster Atem lebt, im Menschenmund.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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