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Sonnets 067
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



LXVII.

Ah! wherefore with infection should he live,
And with his presence grace impiety,
That sin by him advantage should achieve
And lace itself with his society?
Why should false painting imitate his cheek
And steal dead seeing of his living hue?
Why should poor beauty indirectly seek
Roses of shadow, since his rose is true?
Why should he live, now Nature bankrupt is,
Beggar'd of blood to blush through lively veins?
For she hath no excheckr now but his,
And, proud of many, lives upon his gains.
O, him she stores, to show what wealth she had
In days long since, before these last so bad.


.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



LXVII.

Ach, warum lebt er, wo Verderbnis lebt,
Und schmückt durch seine Lieblichkeit die Schuld,
Daß sich durch ihn das Laster stützt und hebt,
Sich brüstet und verbrämt in seiner Huld?
Was malt ihm Schminke diese seelenlosen
Und toten Farben auf die Wangen noch?
Was sucht die arme Schönheit Schattenrosen,
Da er so ganz lebendige Rose doch?
Was lebt er wo Natur am Bettelstab
Für ihre Lebensadern fleht um Blut
Und keinen Schatz besitzt, den er nicht gab,
Und, einst so stolz, nun zehrt von seinem Gut?

Ihn wahrt sie, daß sie zeigt, wie reich sie war
Vor dieser Zeit, die so an Schönheit bar.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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