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Sonnets 058
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



XLVIII.

How careful was I, when I took my way,
Each trifle under truest bars to thrust,
That to my use it might unused stay
From hands of falsehood, in sure wards of trust!
But thou, to whom my jewels trifles are,
Most worthy of comfort, now my greatest grief,
Thou, best of dearest and mine only care,
Art left the prey of every vulgar thief.
Thee have I not lock'd up in any chest,
Save where thou art not, though I feel thou art,
Within the gentle closure of my breast,
From whence at pleasure thou mayst come and part;
And even thence thou wilt be stol'n, I fear,
For truth proves thievish for a prize so dear.


.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



LVIII.

Behüte Gott, der mich dir gab zum Knechte,
Daß für die Stunden deiner Fröhlichkeit
Ich Rechenschaft von dir zu fordern dächte,
Ich dein Vasall, bestellt für müßige Zeit.
O, laß mich leiden, (stets bereit für dich)
Die Qual des Sträflings, wenn du fern und frei,
Geduld, durch Leid gebändigt, stärke mich,
Kein schmähend Wort für dich, kein Klageschrei.
Tu, was du willst, Dein Freibrief ist so groß,
Daß du dir selbst bestimmen magst dein Recht,
Sei, wo du willst, dir ward das Gnadenlos,
Dein eigner Herr zu sein, ob gut ob schlecht;

Ich hab’ zu warten, ist’s auch Höllenpein,
Nicht deine Lust zu schmähn, mag gut, mag bös sie sein.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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