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Sonnets 052
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


LII.

So am I as the rich, whose blessed key
Can bring him to his sweet up-locked treasure,
The which he will not every hour survey,
For blunting the fine point of seldom pleasure.
Therefore are feasts so solemn and so rare,
Since, seldom coming, in the long year set,
Like stones of worth they thinly placed are,
Or captain jewels in the carcanet.
So is the time that keeps you as my chest,
Or as the wardrobe which the robe doth hide,
To make some special instant special blest,
By new unfolding his imprison'd pride.
Blessed are you, whose worthiness gives scope,
Being had, to triumph, being lack'd, to hope.


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#2
Übersetzung von
Terese Robinson


LII.

So reich bin ich, ein Wunderschlüssel kann
Mich führen zu dem lieblichsten Besitze,
Doch nur an selt’nem Tag brech’ ich den Bann,
Damit nicht stumpf wird des Genusses Spitze.
Deshalb sind Feste feierlich und hold,
Weil wenige nur im langen Jahr wir zählen,
Weil sparsam sie geordnet, wie im Gold
Des Diadems die edelsten Juwelen.
So muß die Zeit dich wie ein Schrein bewachen,
Wie eine Truhe Prunk und Feierkleid,
Den Augenblick gesegneter zu machen,
Da sie entfaltet deine Herrlichkeit.

Gesegnet bist du, der so hoch an Wert,
Daß uns sein Dasein Glück, sein Fehlen Hoffnung lehrt.




.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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