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Sonnets 043
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



XLIII.

When most I wink, then do mine eyes best see,
For all the day they view things unrespected;
But when I sleep, in dreams they look on thee,
And darkly bright are bright in dark directed.
Then thou, whose shadow shadows doth make bright,
How would thy shadow's form form happy show
To the clear day with thy much clearer light,
When to unseeing eyes thy shade shines so!
How would, I say, mine eyes be blessed made
By looking on thee in the living day,
When in dead night thy fair imperfect shade
Through heavy sleep on sightless eyes doth stay!
All days are nights to see till I see thee,
And nights bright days when dreams do show thee me.


.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XLIII.

Am besten seh ich, schließt mein Auge sich,
Denn ist es offen, ruht’s auf nicht’gen Dingen,
Doch wenn ich träume, seh ich immer dich,
Und sehe nächt’gen Strahl die Nacht durchdringen.
O du, des Schatten Schatten leuchten macht,
Wie würde deines Schattens Form beglücken
Am lichten Tag in ihrer lichten Pracht,
Wenn schon ihr Abglanz strahlt geschloss’nen Blicken!
Wie würde, sag’ ich, dann mein Blick belebt,
Gesegnet schauen in den hellen Tag,
Wenn nachts dein Schatten schon das Dunkel hebt,
Das schwer auf meinen toten Augen lag.

Der hellste Tag ist Nacht, bis ich bei dir,
Nacht lichter Tag, bringt dich der Traum zu mir.




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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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