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Sonnets 033
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


XXXIII.

Full many a glorious morning have I seen
Flatter the mountain-tops with sovereign eye,
Kissing with golden face the meadows green,
Gilding pale streams with heavenly alchemy;
Anon permit the basest clouds to ride
With ugly rack on his celestial face,
And from the forlorn world his visage hide,
Stealing unseen to west with this disgrace:
Even so my sun one early morn did shine
With all triumphant splendor on my brow;
But out, alack! he was but one hour mine;
The region cloud hath mask'd him from me now.
Yet him for this my love no whit disdaineth;
Suns of the world may stain when heaven's sun staineth.



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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXXIII.

Manch jungen Morgen sah ich flammend steigen,
Mit königlicher Gunst die Höh’n umglühn,
Sein leuchtend Antlitz über Wiesen neigen,
Den blassen Strom mit gold’nem Glanz besprühn;

Bis niedriges Gewölk sein Angesicht
Mit Qualm umzog, verbergend seinen Strahl,
Und heimlich, schmachvoll sich das Himmelslicht
Von der verlass’nen Welt gen Westen stahl.

So lag auch meiner Sonne warmer Schein
Mir sieghaft leuchtend auf der Stirn am Morgen,
Doch ach! Sie war nur eine Stunde mein,
Nun hält sie hinter Wolken sich verborgen.

Soll ich drum meine Erdensonne hassen,
Da Himmelsangesichte selbst verblassen?





.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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