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Sonnets 029
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England




XXIX.


When, in disgrace with fortune and men's eyes,
I all alone beweep my outcast state
And trouble deaf heaven with my bootless cries
And look upon myself and curse my fate,
Wishing me like to one more rich in hope,
Featured like him, like him with friends possess'd,
Desiring this man's art and that man's scope,
With what I most enjoy contented least;
Yet in these thoughts myself almost despising,
Haply I think on thee, and then my state,
Like to the lark at break of day arising
From sullen earth, sings hymns at heaven's gate;
For thy sweet love remember'd such wealth brings
That then I scorn to change my state with kings.

.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXIX.

Wenn ich beweine meine Einsamkeit,
Mit dem Geschick, der Welt und mir zerfallen,
mein Herz zum tauben Himmel nutzlos schreit,
Das Los verfluchend, das auf mich gefallen,
Dann glich ich jenen gern, die wie im Spiel
Durchs Leben gehn, die Zukunft froh betrachtend,
Wünsch mir des einen Kunst, des andern Ziel,
Am meisten mich und all mein Tun mißachtend.
Wenn so ich in Verzweiflung fast versunken,
Tauchst plötzlich du in meinem Sinn empor,
Und wie die Lerche steig’ ich sonnentrunken
Und singe Hymnen an des Himmels Tor.

Der Liebe süß’ Erinnern macht so reich,
Und keines Königs Los ist meinem gleich.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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