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Sonnets 021
#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXI.

Nein, jenen Reimeschmieden gleich’ ich nicht,
Die die gemalte Schönheit zart besingen,
Der Erde Pracht, ja selbst des Himmels Licht
Zum Schmuck und Rahmen ihrer Schönheit dingen;
Die ihre schwülstigen Vergleiche breiten
Um Sonne, Mond um Erd’ und Meeresgrund,
Um Blütenflor und alle Kostbarkeiten,
Die sich vereinen unterm Himmelsrund.
O laßt mich, treu im Lieben, treu euch sagen,
Glaubt mir, mein Liebster ist so schön fürwahr,
Wie eine Mutter je ein Kind getragen,
Wie Himmelskerzen, doch nicht ganz so klar.

Der rede mehr, der sucht im Reden Heil,
Anpreisen will ich nicht, was mir nicht feil.

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 021 - von ZaunköniG - 13.08.2007, 00:10
RE: Sonnets 021 - von ZaunköniG - 08.03.2023, 11:35

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