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Sonnets 001
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


I.

From fairest creatures we desire increase,
That thereby beauty's rose might never die,
But as the riper should by time decease,
His tender heir might bear his memory:
But thou, contracted to thine own bright eyes,
Feed'st thy light'st flame with self-substantial fuel,
Making a famine where abundance lies,
Thyself thy foe, to thy sweet self too cruel.
Thou that art now the world's fresh ornament
And only herald to the gaudy spring,
Within thine own bud buriest thy content
And, tender churl, makest waste in niggarding.
Pity the world, or else this glutton be,
To eat the world's due, by the grave and thee.
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#2
Übersetzung von

Terese Robinson
1873 – 1933


I.

  Wir wünschen, daß, was lieblich, sich vermehrt,
  Damit nie stirbt der Schönheit rosige Blüte,
  Damit, wenn Zeit und Alter sie versehrt,
  Ein Erbe zärtlich ihr Gedächtnis hüte.
  Doch du, von eigner Augen Glanz verblendet,
  Nährst an der eignen Flamme nur die Glut,
  Schaffst Hungersnot, wo die Natur verschwendet,
  Dein eigner Feind, zu hart zu deinem Blut.
  Du, dieser Erde frischste, liebste Zier,
  Des bunten Frühlings einziger Verkünder,
  Erstickst dein Blühen in der Knospe schier,
  Aus Geiz verschwendest du, mein schöner Sünder,
    Verschlemme nicht der Erde Teil. Erbarmen!
    Sie muß durch dich und durch dein Grab verarmen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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