ein mann am ende (seines traumes)

[Theo Breuer]

ein mann am ende (seines traumes)

du bist das knarzen in den ästen
dieses schwankenden schwarzen baumes
dessen warzenschorfingriger stamm
stramm dem grausen greinenden mordwind

trotzt der aus der monströsen wolke
schnee in die winkel schaufelt – nein: kotzt
wer weiß wer weiß – wer weiß wer weiß +
was sind das schon wieder für zeiten

fragt das kleine westenreine kind
(es freut sich pausenlos auf gelben
mondgelben ginster – – – mit recht) + glotzt

in tonloses törichtes treiben
vor diesen immer immer selben
zwiefach weinenden finsterscheiben