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1898 / 1903 Schlachtenbilder
#1
.
Schlachtenbilder

I.


Von Warendorff schreibt - und ist ganz begeistert
von der Idee, gemeinsame Geschichte
ins Bild zu bannen: Eifrige Berichte,
damit der Künstler das Vorhaben meistert

erreichen Breling detailliert per Brief.
"Die Stiefel trug man überm Hosenbein"
und andres fiel den Kameraden ein
von damals. "Ein Rat für 's Gesamtmotiv:

"Der Feind hatte am Wald sehr viel Verluste!"
(Was Breling schon von eignem Anschau'n wusste.)
Die Einladung hat er doch gern gelesen,

in Döberitz Soldaten zu studieren,
war ihm auch klar, er würde sich genieren,
macht Warendorf dort wieder so 'n Gewese.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
II.

In Döberitz lässt man ihn nicht lang warten:
Von Warendorf, nun Generalmajor,
stellt Heinrich stolzerfüllt der Truppe vor
und schildert nochmal alte Heldentaten.

"Ich mach' es kurz: Was er zum Malen braucht
sind ein paar treue Studien und Skizzen:
Soldaten beim Marschieren, Stürmen, Sitzen,
Gewehr im Anschlag, wenn die Büchse raucht.,

Mit vollem Marschgepäck im Dauerlauf,
beim Laden des Gewehres und gestürzt.
auf Knien, den Flintenlauf auf ihn gerichtet"

Und Breling nimmt die Proportionen auf,
die Längen in der Draufsicht stark verkürzt,
die Massen balanciert und recht gewichtet.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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