14.06.2022, 17:44
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LXXVII.
Mynona dezidiert Herrn Kritikuxer
Dieses Sonett, um Gnade flehnd den Richter.
Unsterblich bin ich nicht, wie andre Dichter,
Ich lache nur; nehm' er 's als bloßen Schluckser!
Ich bin sonst ziemlich still, nicht einen Muxer
Geb' ich von mir; verachtlich sind die Wichter,
Welche fortwährend putzen ihre Lichter
Und unerleuchtet bleiben trotz der Druckser.
In meinem Hirne bellt der Zarathustra
Den Kant tollwütig an. Hätt' er den Marcus
Erlebt - vielleicht wär' noch lebendig Nietzsche.
Das Leben (wie der Lustgreis) klagen: frustra!
Es wölbt sich nie der triomphalis arcus.
Ist 's nicht verzeihlich, daß ich darob quitzsche?
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LXXVII.
Mynona dezidiert Herrn Kritikuxer
Dieses Sonett, um Gnade flehnd den Richter.
Unsterblich bin ich nicht, wie andre Dichter,
Ich lache nur; nehm' er 's als bloßen Schluckser!
Ich bin sonst ziemlich still, nicht einen Muxer
Geb' ich von mir; verachtlich sind die Wichter,
Welche fortwährend putzen ihre Lichter
Und unerleuchtet bleiben trotz der Druckser.
In meinem Hirne bellt der Zarathustra
Den Kant tollwütig an. Hätt' er den Marcus
Erlebt - vielleicht wär' noch lebendig Nietzsche.
Das Leben (wie der Lustgreis) klagen: frustra!
Es wölbt sich nie der triomphalis arcus.
Ist 's nicht verzeihlich, daß ich darob quitzsche?
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.