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Den ersten Frost des Winters...
#1
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Den ersten Frost des Winters hab’ ich gerne,
Wenn unterm Fuß des Jägers knarrt der Schnee,
Wenn auf die Felder krächzend zieht die Kräh’,
Und wenn der Dammhirsch Reif trägt im Gehörne!

Jetzt nach Paris! – Jüngst kehrt’ ich aus der Ferne
In seine Mauern! Ernst aus ihrer Höh’
Sahn Säul’ und Louvre, Nebel zog am Kai,
Drin glommen rötlich Fackel und Laterne.

Wie liebt’ ich diese graue Zeit! – die Seine
Begrüßt ich jubelnd, die in ihrem Bette
Wie eine Fürstin normandiewärts schwamm!

Du ja warst in Paris! - Ho, eine Träne? –
Daß sich ihr Herz so bald geändert hätte,
Wie konnt’ ich es denn wissen auch, Madame?



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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