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Die verzweiflungsvolle Baßgeige
#1
Die verzweiflungsvolle Baßgeige


Ein Künstler sang auf seinem Instrumente,
Gallina! dir von Liebes-Weh und Lust.
Es war so eng, so voll ihm in der Brust,
Wie, von dem Füllsel, der gebrat`nen Ente.

Er both sich selbst ihr an als Lebensrente,
War halb schon seines Sieges sich bewußt;
Doch ehe noch sein Liebessturm verpußt,
Verfiel er eines Dämpfers Regimente.

Verzweiflung packt den Aermsten bei dem Kragen;
Er will hinab in Goar´s Flutgewirre,
Ihn schnell zurück nach Ihlium zu tragen.

Ob Freundschaft warnt, daß Lurley ihn nicht irre,-
Er stürzt - in die Kajütt - und legt - welch´ Wagen! -
Ein Butterbrot als Pflaster auf den Magen.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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