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Der Nachtigallen Flügel
#1
Der Nachtigallen Flügel


Wo Laura´s Fels emporstarrt aus den Wogen
Und neckisch wiedergibt des Rufes Schall,
Entzückt´ im Lenz uns eine Nachtigall,
Wenn Luna lauscht´ am blauen Himmelsbogen.

Wie tief in´s Herz die Schmeicheltöne zogen!
Bald flüsternd wie der trauten Quelle Fall,
Bald jubelnd, schmetternd, gleich der Lerche Hall,
Bald klagend wie um Hoffnung, die betrogen.

Der Sommer hat dich, Süße, mitgenommen;
Ach, Andern tönt nun dein Zaubersingen!
Und blieb allein der Nachtigallen=Flügel.

Doch er ist still und stumm, und kein Geflügel
Des Philisteriums vermag ihn, zu erklingen;
Die Seele fehlt, - ja, du mußt wiederkommen!







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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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