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An den Ort, da er sie erstlich umfangen
#1
An den Ort, da er sie erstlich umfangen


Es muß ein ew’ger Lenz mit steten Favoninnen,
auf dein gepüschtes Haupt und blumig Antlitz weh’n,
die reich-betaute Brust den Perlen gleiche steh’n,
und deine feuchte Schoß mit kalten Brunnen rinnen,

So sollen jährlich auch hier meine Kastalinnen
mit Zweigen vom Parnass' um dein Gehege geh’n,
und deine Trefflichkeit durch solch ein Lied erhöhn,
daß du nur würdig bist, und die uns lieb gewinnen.

Die Hamadryaden, die sollen dir für Schaden,
für Wild-behüter sein die rauchen Oreaden.
Und daß dir kein Silvan, kein Satyr nicht sei Feind

So will ich diese Wort' an deinen Eingang schreiben,
die wieder Sturm und Schlag und Jahre sollen bleiben:
Wer dieses Ortes schont, der ist des Himmels Freund.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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