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An den Abendstern, daß er ihn balde zu ihr bringen wolle
#1
An den Abendstern, daß er ihn balde zu ihr bringen wolle


Geh auf doch, geh doch auf, du hellester der Sterne!
Der Klytämmennestern Sohn, der müde sieht nach dir.
Komm, Ruhfreund, lös ihn ab. Diana scheint dir für,
daß ihr Volk seinen Gang von deinem Laufen lerne.

Tritt, Hesperus, tritt auf und stelle dich ins Ferne.
Die mir um deine Zeit gerufen hat zu ihr,
steht vor dem Fenster schon und wünschet sehr nach mir.
Komm, führe mich zu ihr, bei der ich bin so gerne.

Der sinkend Abend fleucht, die dunkle Nacht fährt aus.
Der finstre Schatten schleicht um Thetis’ blindes Haus.
Die müde Welt schläft ein, die muntern Lüfte wachen.

Wo bleibst du? Ja, du kömmst. So leite mich denn hin.
Ich werde nicht eh froh, als bis ich bei ihr bin,
die auch die Traurigkeit selbselbst kann fröhlich machen.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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