13.03.2022, 10:46
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Goethe
Noch Ein Gedicht! nur eine Weihespende
Dem — stets zu früh! — Geschiednen, unserm Größten,
Deß Leben ein Versuch war, uns zu trösten,
Doch seinen Trost ließ für sein eigen Ende;
Dem Herrlichen, deß starfe, sanfte Hände
Den Knoten: Menschendaseyn, schonend lös'ten,
Deß tiefe Worte Kraft ins Zarte flößten,
Maß in die Kraft, daß sie sich nicht verschwende;
Dem weisen Anerkenner der Naturen,
Dem sorglichetreuen Kunst- und Welt-Erfklärer,
Dem heitern Waller auf der Gottheit Spuren;
Dem Auferwecker unsrer Morgenröthe,
Dem Sohn der Alten, unsrem Vater, Lehrer,
Dem alldurchdrungnen Alldurchdringer Goethe!
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Goethe
Noch Ein Gedicht! nur eine Weihespende
Dem — stets zu früh! — Geschiednen, unserm Größten,
Deß Leben ein Versuch war, uns zu trösten,
Doch seinen Trost ließ für sein eigen Ende;
Dem Herrlichen, deß starfe, sanfte Hände
Den Knoten: Menschendaseyn, schonend lös'ten,
Deß tiefe Worte Kraft ins Zarte flößten,
Maß in die Kraft, daß sie sich nicht verschwende;
Dem weisen Anerkenner der Naturen,
Dem sorglichetreuen Kunst- und Welt-Erfklärer,
Dem heitern Waller auf der Gottheit Spuren;
Dem Auferwecker unsrer Morgenröthe,
Dem Sohn der Alten, unsrem Vater, Lehrer,
Dem alldurchdrungnen Alldurchdringer Goethe!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.