13.03.2022, 10:44
.
Epochen.
Am stillen Abend bei der Sterne Glänzen
Verlor mein Geift sich in die ernften Räume,
Die dunklen Wiegen jugendlicher Träume
Von Hoffnungsparadiesen, ew’gen Lenzen;
Es fühlte sich mein Sehnen ohne Gränzen;
Da nachtet' es; der Tag verließ die Säume
Der Wolken; Herbstlaub schüttelten die Bäume,
Die Farbe schwand von allen meinen Kränzen,
Der Mond verhüllte sich. Hier laßt mich schweigen!
Ich darf das Tödtend-schreckliche nicht zeigen. —
Doch, als, verkündet durch der Lerche Töne,
Der Morgenstern den goldnen Ost verklärte,
Fand ich mich wieder als ein Sohn der Erde,
Und als mein Ziel: das Wahre, Gute, Schöne.
.
Epochen.
Am stillen Abend bei der Sterne Glänzen
Verlor mein Geift sich in die ernften Räume,
Die dunklen Wiegen jugendlicher Träume
Von Hoffnungsparadiesen, ew’gen Lenzen;
Es fühlte sich mein Sehnen ohne Gränzen;
Da nachtet' es; der Tag verließ die Säume
Der Wolken; Herbstlaub schüttelten die Bäume,
Die Farbe schwand von allen meinen Kränzen,
Der Mond verhüllte sich. Hier laßt mich schweigen!
Ich darf das Tödtend-schreckliche nicht zeigen. —
Doch, als, verkündet durch der Lerche Töne,
Der Morgenstern den goldnen Ost verklärte,
Fand ich mich wieder als ein Sohn der Erde,
Und als mein Ziel: das Wahre, Gute, Schöne.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.