15.04.2012, 09:13
Emil Aarestrup
Min Glut forstaaer at løse Sjælens Knuder;
Fortvivler ei, fordi at Traaden kurrer;
Hun trækker Sødme af de skarpe Burrer
Og samler Bær hvor Afgrundskanten luder.
Om Skjæbnen end i Vægterhornet tuder
Og Rædslens store Hund i Mørket knurrer:
Rolig sit muntre Tankehjul hun snurrer
Og nynner Visen om de høie Guder.
Og hun har sagt, at om end Laurbærkrandsen
Faldt af mit Hoved, faldt som visne Blade,
Og i dens Sted vildt hvirvled Helvedglandsen
Hun vilde dog mit Hjerte ei forlade,
Men selv i Mørkets slangefyldte Dale
Min arme Sjæl med Kjærlighed husvale.
Die Glut löst meiner Seele festen Knoten;
Vertrau, ein neuer Faden wird mich retten,
greif ich nach süßen Beeren zwischen Kletten,
wo sich die Abbruchkanten senkrecht loten.
Wenn Hunde mir im Dunkel knurrend drohten,
wird mich ein Warnruf noch rechtzeitig retten.
Und die Gedanken drehen sich und ketten
sich und weih’n den Göttern neue Noten.
Und sei es, fällt mit meinem Lorbeerkranz
auch ab mein Haupt, und fällt als welkes Blatt
in reinsten Fegefeuers Höllenglanz,
und hängt mein Herz fest in der Feuerstatt,
und frist’ ich unter Schlangen meine Zeit:
Die Seele tröstet sich mit Zärtlichkeit.
Min Glut forstaaer at løse Sjælens Knuder;
Fortvivler ei, fordi at Traaden kurrer;
Hun trækker Sødme af de skarpe Burrer
Og samler Bær hvor Afgrundskanten luder.
Om Skjæbnen end i Vægterhornet tuder
Og Rædslens store Hund i Mørket knurrer:
Rolig sit muntre Tankehjul hun snurrer
Og nynner Visen om de høie Guder.
Og hun har sagt, at om end Laurbærkrandsen
Faldt af mit Hoved, faldt som visne Blade,
Og i dens Sted vildt hvirvled Helvedglandsen
Hun vilde dog mit Hjerte ei forlade,
Men selv i Mørkets slangefyldte Dale
Min arme Sjæl med Kjærlighed husvale.
Die Glut löst meiner Seele festen Knoten;
Vertrau, ein neuer Faden wird mich retten,
greif ich nach süßen Beeren zwischen Kletten,
wo sich die Abbruchkanten senkrecht loten.
Wenn Hunde mir im Dunkel knurrend drohten,
wird mich ein Warnruf noch rechtzeitig retten.
Und die Gedanken drehen sich und ketten
sich und weih’n den Göttern neue Noten.
Und sei es, fällt mit meinem Lorbeerkranz
auch ab mein Haupt, und fällt als welkes Blatt
in reinsten Fegefeuers Höllenglanz,
und hängt mein Herz fest in der Feuerstatt,
und frist’ ich unter Schlangen meine Zeit:
Die Seele tröstet sich mit Zärtlichkeit.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.