22.09.2012, 07:57
Emil Aarestrup
D: 22de Septbr 1824
Jeg tar Dit Billed frem, at dæmpe Qualer;
Ak, kun Din fagre skygge, Caroline!
Men dette Smiil og disse Træk er Dine;
Den høie Kjærlighed her stille taler.
Og Dine Breve, naar mig Aanden daler,
De gir mig atter Mod og slynge sine
Kjærlige Tanker styrkende i mine,
Og i en dunkel Sky mig Himlen maler.
Saameget skjænker Du mig fra det Fjerne.
Du er det lyse Skjær i mine Dage,
Og i min Nat Du er den høie Stjerne.
Naar kommer Du mig nærmere, Du Hulde?
Og fylder Savnet for den Længselsfulde?
O al min Glæde er en stille Klage!
22. September 1824
Ich nehm’ dies Bild, wenn ich in Qual getaucht;
Ach, nur dein holder Schatten Carolein!
Doch dieses Lächeln, dieser Zug ist dein,
Die Zärtlichkeit, die Rede, die ich braucht’.
Und dieser Brief, der tiefer eingehaucht
mir wieder Mut; Dein Brief; ich schlinge dein
Gedanken näher an mich; Er wird mein;
Und Sonne strahlt wo einst Gewitter raucht.
So vieles schenktest du mir aus der Ferne.
Du bist der leise Schimmer meiner Tage
Und in der Nacht bist du die hohen Sterne
Wirst du mir einmal näher kommen wollen?
Kennst du die Süchte, die Entbehrungsvollen?
Ach, meine Freude ist die stille Klage!
D: 22de Septbr 1824
Jeg tar Dit Billed frem, at dæmpe Qualer;
Ak, kun Din fagre skygge, Caroline!
Men dette Smiil og disse Træk er Dine;
Den høie Kjærlighed her stille taler.
Og Dine Breve, naar mig Aanden daler,
De gir mig atter Mod og slynge sine
Kjærlige Tanker styrkende i mine,
Og i en dunkel Sky mig Himlen maler.
Saameget skjænker Du mig fra det Fjerne.
Du er det lyse Skjær i mine Dage,
Og i min Nat Du er den høie Stjerne.
Naar kommer Du mig nærmere, Du Hulde?
Og fylder Savnet for den Længselsfulde?
O al min Glæde er en stille Klage!
22. September 1824
Ich nehm’ dies Bild, wenn ich in Qual getaucht;
Ach, nur dein holder Schatten Carolein!
Doch dieses Lächeln, dieser Zug ist dein,
Die Zärtlichkeit, die Rede, die ich braucht’.
Und dieser Brief, der tiefer eingehaucht
mir wieder Mut; Dein Brief; ich schlinge dein
Gedanken näher an mich; Er wird mein;
Und Sonne strahlt wo einst Gewitter raucht.
So vieles schenktest du mir aus der Ferne.
Du bist der leise Schimmer meiner Tage
Und in der Nacht bist du die hohen Sterne
Wirst du mir einmal näher kommen wollen?
Kennst du die Süchte, die Entbehrungsvollen?
Ach, meine Freude ist die stille Klage!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.