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Die beiden Frösche
Wenn Ungeduld und Hoffnungslosigkeit
In mancher Stunde mir das Herz umzwängen;
Die harten grauen Feinde fortzudrängen,
Ist alte Fabel helfend mir bereit.
Ein kluger und ein dummer Frosch gerieten
In einen tiefen Eimer Milch hinein;
Die glatte Wölbung schien, nach langer Pein,
Den beiden kein Entkommen je zu bieten.
Der Kluge sieht die Lage hoffnungslos,
Gibt auf und sinkt. Der Dumme zappelt weiter.
Nach Stunden springt er, müde zwar, doch heiter
Von einem dicken, runden Butterkloss.
Ich lächle wohl. Doch muss ich mir gestehn:
Am Ende möcht ich gern — die Butter sehn...
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Die beiden Frösche
Wenn Ungeduld und Hoffnungslosigkeit
In mancher Stunde mir das Herz umzwängen;
Die harten grauen Feinde fortzudrängen,
Ist alte Fabel helfend mir bereit.
Ein kluger und ein dummer Frosch gerieten
In einen tiefen Eimer Milch hinein;
Die glatte Wölbung schien, nach langer Pein,
Den beiden kein Entkommen je zu bieten.
Der Kluge sieht die Lage hoffnungslos,
Gibt auf und sinkt. Der Dumme zappelt weiter.
Nach Stunden springt er, müde zwar, doch heiter
Von einem dicken, runden Butterkloss.
Ich lächle wohl. Doch muss ich mir gestehn:
Am Ende möcht ich gern — die Butter sehn...
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.