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Moabiter Sonette: 33 - Abschied
#1
Abschied


Schon müssen Jupiter und Venus bleichen.
Die Gipfel hellt ein erstes Rosenlicht
Ich weiss um meine nächsten Wege nicht,
Weiss nicht, ob Grüsse jemals mich erreichen.

Allmählich schwindet in den Berg hinein
Das Hufgetrappel, das mich fortgeleitet.
Das Maultier, das zu Tale mich begleitet,
Ìst umgekehrt im frühen Morgenschein.

Noch immer hört mein Ohr den grauen Huf.
Der Saumweg windet sich den Fluss entlang.
Es rauscht. Es trappelt... ungewisser Klang.

Erstorben nun – der Heimat letzter Ruf.
Die Wasser strömen aus der Berge Tor
Und ferne Hufe ziehn zur Alm empor.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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