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Moabiter Sonette: 32 - Partnachalm
#1
Partnachalm



Von allen quaderfest gefügten Mauern
In Hof und Haus, in städtischem Besitz
Wird wenig bleiben in der Zeiten Blitz —
Der kleine Bau von Holz allein mag dauern.

Sein Dach ist fern von allen Kampfeszielen,
Im Winter tief in weissem Schnee versteckt,
Im Sommer hoch von grünem Wuchs gedeckt,
Von grünem Wuchs, darin die Winde spielen.

So darf es noch vielleicht in späten Jahren,
Dem Tal entrückt und nur dem Berg vertraut,
An dessen Flanke sich das Wetter staut,

Den Erben seinen Zauber ganz bewahren.
Wer Frieden, Rast, Versenkung suchen will —
Dort findet ers... wie sind die Nächte still!




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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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