08.12.2021, 18:34
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"Ich fühl ein Sehnen nach Unsterblichkeit"
Mir war im Traum, mir wüchsen große Schwingen
An beiden Armen, weithin ausgespannt
Hing ich, ein schwebend Kreuz, an hoher Wand
Im Bühnenhaus. Von drunten kam ein Klingen
Vieltöniger Stimmen, matt wie Geister singen.
Und wie das Licht früh Nebel löst und Land,
Sah ich nun Tausende, Gesicht und Hand,
Sich willig unter meine Flügel zwingen.
Und plötzlich hört ich meine Stimme klagen
Vielfach gebrochen aus der Wand hervor,
sah bunte Spieler meine Seele sagen,
Mein Name war in jedem Mund und Ohr,
Von meinem Blute wurden alle rot.
Da wacht ich auf vom Traum nach meinem Tod.
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"Ich fühl ein Sehnen nach Unsterblichkeit"
Mir war im Traum, mir wüchsen große Schwingen
An beiden Armen, weithin ausgespannt
Hing ich, ein schwebend Kreuz, an hoher Wand
Im Bühnenhaus. Von drunten kam ein Klingen
Vieltöniger Stimmen, matt wie Geister singen.
Und wie das Licht früh Nebel löst und Land,
Sah ich nun Tausende, Gesicht und Hand,
Sich willig unter meine Flügel zwingen.
Und plötzlich hört ich meine Stimme klagen
Vielfach gebrochen aus der Wand hervor,
sah bunte Spieler meine Seele sagen,
Mein Name war in jedem Mund und Ohr,
Von meinem Blute wurden alle rot.
Da wacht ich auf vom Traum nach meinem Tod.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.