05.12.2021, 01:13
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Vorfrühling
Die schwarzen Bäume auf den welken Wiesen
Fühlt man sehnsüchtig ihre Zweige strecken,
Wie schwer Erwachende die Glieder recken,
Und träumend zieht der Saft durch diese Riesen.
Die Krähen krächzen schwächer, halb verwiesen
Schon aus dem Reich der winterlichen Schrecken.
Die laue Luft will alles küssend wecken,
Das Gras durchschimmern Veilchen wie Türkisen.
Tu auf die Brust, laß deine Blumen sprießen,
Frag nicht, ob Menschen da sind, sie zu pflücken!
Den Fischer siehst du selig im Genießen
Sich auf dem Strom zu seinen Netzen bücken.
Und wenn auch alle Herzen dich verließen,
Solang du liebst, wirst du dich selbst beglücken.
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Vorfrühling
Die schwarzen Bäume auf den welken Wiesen
Fühlt man sehnsüchtig ihre Zweige strecken,
Wie schwer Erwachende die Glieder recken,
Und träumend zieht der Saft durch diese Riesen.
Die Krähen krächzen schwächer, halb verwiesen
Schon aus dem Reich der winterlichen Schrecken.
Die laue Luft will alles küssend wecken,
Das Gras durchschimmern Veilchen wie Türkisen.
Tu auf die Brust, laß deine Blumen sprießen,
Frag nicht, ob Menschen da sind, sie zu pflücken!
Den Fischer siehst du selig im Genießen
Sich auf dem Strom zu seinen Netzen bücken.
Und wenn auch alle Herzen dich verließen,
Solang du liebst, wirst du dich selbst beglücken.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.