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März
#1
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März

Und immer dieser Wind hoch in den Lüften,
Als wollte sich die Erde neu gebären.
Aus wild verhangnem Himmel tropft gleich Zähren
Ein Regen schräg uns um Gesicht und Hüften.

Und wechselnd bricht das Licht aus Wolkenklüften
Und überjagt das Land in großen Kehren,
Dort glänzt es auf von seinen hellen Speeren,
Nun ruhts im Schatten gleich vergessnen Grüften.

So steht die Seele, schicksalüberflogen
Und ändert ihre Farben tausendfach
Vom hellsten Jauchzen bis zum schwarzen Ach,

Und dann zum bunten Tränenregenbogen,
Er kommt wie die Versöhnung aufgezogen,
Und leise schläft ins Dunkel ein der Tag.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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