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Einen Frühling lang
#1
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Einen Frühling lang


Lebwohl, Lebwohl! Was soll ich dir noch sagen?
Du kennst es ja, dies ewige Einerlei.
Eintönig klingt es wie der Grillen Schrei,
Die zirpend stets ihr kleines Sein beklagen

in heißen unbewegten Sommertagen,
Wenn schwüler Juni ward aus seligem Mai.
in Frucht steht alles dann, und stöhnt: Vorbei!
Wir könnten niemals einen Sommer wagen.

Auf unsern Häuptern welkten dann die JKränze,
In deinen Augen ging das Feuer aus,
Die wilde Liebe kröche matt ins Haus.

Vergessen wären bald der Jugend Tänze.
Du würdest altern, zanken - welch ein Graus!
Im Herbst wird Heu, was Blumen war im Lenze.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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