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Nachts
#1
Nachts

Wenn ich die Augen schließe, träume ich,
Un alles in mir wird zu bunten Bildern,
Die jagen sich in Worten nicht zu schildern,
Und ihnen nachzusinnen säume ich.

Wenn ich die Augen schließe, träume ich,
Und ohne Zaum die Sinne mir verwildern,
Die bei des Morgens fahlem Licht sich mildern.
Nüchtern erwach' ich, nächtens schäume ich.

Wir stecken alle in gelernten Gesten,
Solang' der Tag sein Licht am Himmel hält.
Nur in der Nacht erwachen wir zu Festen,

Wenn Scheu und Scham als lächerlich zerfällt,
In schöner Tierheit brechen wir die Welt,
Die wir des Tags erbauten aus Gebresten.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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