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Quartalsaufgabe 04/11: Zahlen
#1
Zahlen

sind für sich genommen für die meisten Menschen eher unsinnlich und damit unlyrisch, aber es kommt auf den Kontext an:
Es gibt die magischen Zahlen im Märchen, Zahlenmystik, Glückszahlen, wichtige Daten und Jubiläen ect, Zahlenverhältnisse in Musik und Design...

Ich bin gespannt, was ihr dem Thema entlockt.

Sicher keine einfache Aufgabe, - aber wer die Herausforderung sucht...

also 3... 2... 1...
Los!

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
und da wären noch die imaginären Zahlen, wie in meinem ersten Beitrag:

Rowan Hamilton und die Quaternionen
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
Die von Zaunkönig erwähnten imaginären Zahlen warfen in mir die Frage auf -
gibt es auch maginäre zahlen?
Google weiß es nicht. Also habe ich die Wortschöpfung maginär für mich adoptiert.
Was mich zu diesem maginären/imaginären Gedicht beflügelte.
(Ich geb es zu, damit bin ich ganz schön überfordert. Aber dazu stehe ich...)

Imaginäres ganz maginär

Wie lieb ich sie, die maginären Zahlen,
den freien Fall von Euro-Millionären.
Doch wollte ich dies Unwort euch erklären,
so würde ich mit meinem Wissen prahlen.

Ein jeder spricht von den Imaginären,
sie bringen manches Pokerface zum Strahlen,
und fangen mal die Mühlen an zu mahlen,
so schweben sie in lichte Himmelssphären.

Imaginäre Zahlen zählen zu den Wonnen,
die Welt der Zahlenkünstler gilt als höchst brisant.
Doch hätte ich die Zeilen nicht begonnen,
wär ich im Kliniksinne bei Normal-Verstand.
Ganz maginär ist mir mein Geist zerronnen,
imaginärer Rechner, reich mir deine Hand.

cameleon Rolleyes
Des Daseins eigentlichen Anfang macht die Schrift.
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#4
Hallo Cameleon,

Wenn die imaginären Zahlen die eingebildeten sind, dann sind die maginären Zahlen wohl die gebildeten, oder?

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#5
Einmaleins

Mit Pubertät erwachen lustvoll Triebe,
behutsam schleicht die Reifezeit sich ein,
eröffnet sanft das Einmaleins der Liebe,
verdrängt im Wechselbad das Kindersein.

Dem eins zu eins erschließen sich Gefühle,
das Wir ist noch so ungewohnt und neu,
Empfindung widerspricht im Sog der Mühle,
und wollen steht im Gegensatz zur Scheu.

Wohl keimt im Wir jetzt langsam neues Leben,
doch trübt die Leidenschaft reale Sicht,
das Neue kann im Einmaleins viel geben,
nur Garantien gibt es leider nicht.

Das Einmaleins ist immer diskutabel,
aus zwei mach drei, die Zahlen – variabel.
© Dieter Lunow



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#6
Zahlenspiele

Die Zahlen recken sich in Kinderhorten,
sie sind nicht wegzudenken zum Gesang
in Lebensfreude, fröhlich ist der Klang
von Abzählreimen, Zahl für Zahl in Worten.

Ein tolles Spiel, das Kinder gerne wählen,
bald schallen kleine Stimmen laut und klar
von eins bis dreißig oder vierzig gar,
denn das Versteckenspiel beginnt mit zählen.

Der Kindergarten kann die Neugier schüren,
die Kleinen reizt so manches Zahlenspiel,
und willig lassen sie sich auch verführen.

Zusammensein, da wird es nie zu viel,
im Spielen lernen, ohne es zu spüren,
ein gutes klares zukunftstolles Ziel.
© Dieter Lunow






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