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Daumer, Georg Friedrich: Das Ewige
#1
Georg Friedrich Daumer
1800 – 1875



Das Ewige nach dem Begriff der Menge
Ist, was sich endlos dehnet in der Zeit –
Doch welch ein Zerrbild nur der Ewigkeit,
Das sich den Wert der echten nie erränge!
 
Denn die so heißet in des Wortes Strenge,
Ein göttlich Eines ist sie, durch den Streit
Von Nah und Fern nicht mit sich selbst entzweit,
Reich ohne Maß selbst in der engsten Enge.
 
In diese selige Tiefe führest du
Die Seele mir, die ohne Rast und Ruh,
Bis sie das Unaussprechliche gewonnen.
 
Gefühle gibst du, die, der Zeit zum Hohn,
Eintauchen in die reine Region,
Wo wir in Licht, wo wir in Gott zerronnen.
 
 
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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