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John Keats: On Grasshopper and Cricket
#1
GB 
John Keats
On Grasshopper and Cricket


The poetry of earth is never dead:
When all the birds are faint with the hot sun,
And hide in cooling trees, a voice will run
From hedge to hedge about the new-mown mead;

That is the Grasshopper's--he takes the lead
In summer luxury,--he has never done
With his delights; for when tired out with fun
He rests at ease beneath some pleasant weed.

The poetry of earth is ceasing never:
On a lone winter evening, when the frost
Has wrought a silence, from the stove there shrills

The Cricket's song, in warmth increasing ever,
And seems to one in drowsiness half lost,
The Grasshopper's among some grassy hills.



Grille und Heimchen
Ü: sneaky

Das Lied der Erde kennt kein echtes Schweigen:
bergen sich Vögel vor der Glut im Schatten
des Waldes steigt aus frischgemähten Matten
ein Ton, und springt von Zweig zu Zweigen.

Das ist die Grille, erste aller Geigen
im Sommertanz schwelgt sie in allen satten
Genüssen, baut ein Bett, wird sie ermatten
dann unter Kräutern, die sich freundlich neigen.

Das Lied der Erde hat kein echtes Ende:
wenn Frost die traurig- lange Winternacht
mit Stille überzieht, schrillt vom Kamin

das Lied des Heimchens von der Sonnenwende
im Halbschlaf den die Träumerei gebracht
wie Grillenzirpen, Heide, Sommergrün
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#2
Hallo Sneaky,

Der Übersicht halber würde ich die Zweite Strophe in zwei Sätze aufteilen.
In Zeile 9 könnte man auch noch eine Nuance dichter drankommen.

LG ZaunköniG



Das ist die Grille, erste aller Geigen
im Sommertanz schwelgt sie in allen satten
Genüssen, baut ein Bett. Wird sie ermatten
dann unter Kräutern, die sich freundlich neigen.

Das Lied der Erde nimmt niemals ein Ende:
wenn Frost die traurig- lange Winternacht
mit Stille überzieht, schrillt vom Kamin
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
John Keats

On the Grasshopper and Cricket

The poetry of earth is never dead:
When all the birds are faint with the hot sun,
And hide in cooling trees, a voice will run
From hedge to hedge about a new-mown mead;
That is the Grasshopper’s – he takes the lead
In summer luxury, – he has never done
With his delights; for when tired out with fun
He rests at ease beneath some pleasant weed.
The poetry of earth is ceasing never:
On a lone winter evening, when the frost
Has wrought a silence, from the stove there shrills
The Cricket’s song, in warmth increasing ever,
And seems to one in drowsiness half lost,
The Grasshopper’s among some grassy hills.

December 30, 1816



John Keats

Heuschrecke und Heimchen

Das Zauberlied der Erde endet nie:
In Sommerhitze schmilzt der Vögel Stolz,
Sie bergen stumm sich dann im Schattenholz,
Doch klingt aus frischer Mahd die Melodie
Der Heuschrecke – deren Gezirp nun wie
Ein cantus firmus vorklingt; so, als sollt’s
Nicht enden mit der Sommerlust, als tollt’s
Alles noch einmal um ihr grünes Knie.
Das Zauberlied der Erde, es stirbt nimmer:
An stillem Winterabend, wenn das Eis
Jedweden Laut erstickt, hört man beim Herd
Das Heimchen zirpen in dem warmen Zimmer,
Wo es der Schlafbetäubte, der’s nicht weiß,
Als Grillenlied vom grünen Hügel hört.

30. Dezember 1816
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