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Francesco Petrarca: Quella ghirlanda che la bella fronte
#1
Italien 
Francesco Petrarca
1304 – 1374 Italien


An Sennuccio del Bene

Quella ghirlanda che la bella fronte
cingeva di color tra perle e grana,
Sennuccio mio, parveti cosa uma
nao d’angeliche forme al mondo gionte?

Vedestu l’atto, e quelle chiome conte,
che spesso il cor mi morde e mi risana?
vedestu quel piacer che m’allontana
d’ogni vile pensier ch’al cor mi monte?

Udistu ‘l suon de le dolci parole?
Mirastu quell’andar leggiadro altero
dietro a chi o disviati i pensier’ miei?

Soffristu ‘l sguardo invidioso al sole?
Or sai per ch’io ardo vivo e spero,
ma non so dimandar quel ch’io vorrei.




Ü: ZaunköniG

Der Myrthenkranz, der diese Stirn umspielt,
dort wo Perlmutt und Purpur sich verbünden;
Kannst du, mein Freund, den Zauber je ergründen,
der dort aus Engelshaaren nach mir zielt?

Hast du nur je nach ihrem Blick geschielt,
der mich erfüllt mit Andacht? - Und die Sünden
löst sie, läßt sie in die Freude münden.
Sie löst auch, was mich an Verlangen hielt.

Vernahmst du je das Glück der süßen Stimme?
Zog es dich nie in die erhabne Schwebe,
um die ich sinnlos sehnsüchtig verglimme?

Um ihren Glanz sich selbst die Sonne dimme!
Nun ahnst auch du, wofür ich einzig lebe,
doch wehe, wenn ich meinen Wunsch erhebe.
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