William Wordsworth
To a Painter I
ALL praise the Likeness by thy skill portrayed;
But 'tis a fruitless task to paint for me,
Who, yielding not to changes Time has made,
By the habitual light of memory see
Eyes unbedimmed, see bloom that cannot fade,
And smiles that from their birth-place ne'er shall flee
Into the land where ghosts and phantoms be;
And, seeing this, own nothing in its stead.
Couldst thou go back into far-distant years,
Or share with me, fond thought! that inward eye,
Then, and then only, Painter! could thy Art
The visual powers of Nature satisfy,
Which hold, whate'er to common sight appears,
Their sovereign empire in a faithful heart.
1841.
Einem Maler
Ü: ZaunköniG
Gelobt wird, wer genau den Pinsel zieht,
doch ist’s für mich ein fruchtlos Unterfangen.
Ich leugne, daß mir alles schon vergangen
was man im Lichte der Erinn’rung sieht:
Die Blumen frisch, die Blicke unverhangen,
ein Lächeln, das nie seinen Ursprung flieht,
das nicht in Geisterreiche hingegangen.
Ich seh dein Bild und seh den Unterschied.
Ja, könntest du es in den Zeitlauf fügen,
vielleicht dein innres Auge mit mir teilen,
ja, dann, und nur dann, Maler, kann die Kunst
vielleicht der Bildkraft der Natur genügen,
die alles, was die Sinne auch ereilen,
dem Reich hinzufügt in des Herzens Gunst.
To a Painter I
ALL praise the Likeness by thy skill portrayed;
But 'tis a fruitless task to paint for me,
Who, yielding not to changes Time has made,
By the habitual light of memory see
Eyes unbedimmed, see bloom that cannot fade,
And smiles that from their birth-place ne'er shall flee
Into the land where ghosts and phantoms be;
And, seeing this, own nothing in its stead.
Couldst thou go back into far-distant years,
Or share with me, fond thought! that inward eye,
Then, and then only, Painter! could thy Art
The visual powers of Nature satisfy,
Which hold, whate'er to common sight appears,
Their sovereign empire in a faithful heart.
1841.
Einem Maler
Ü: ZaunköniG
Gelobt wird, wer genau den Pinsel zieht,
doch ist’s für mich ein fruchtlos Unterfangen.
Ich leugne, daß mir alles schon vergangen
was man im Lichte der Erinn’rung sieht:
Die Blumen frisch, die Blicke unverhangen,
ein Lächeln, das nie seinen Ursprung flieht,
das nicht in Geisterreiche hingegangen.
Ich seh dein Bild und seh den Unterschied.
Ja, könntest du es in den Zeitlauf fügen,
vielleicht dein innres Auge mit mir teilen,
ja, dann, und nur dann, Maler, kann die Kunst
vielleicht der Bildkraft der Natur genügen,
die alles, was die Sinne auch ereilen,
dem Reich hinzufügt in des Herzens Gunst.