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Maximilian Woloschin: Corona Astralis 08
#1
Russland 
Maximilian Alexandrowitsch Woloschin
Максимилиа́н Алекса́ндрович Воло́шин

1877 - 1932 Russland / Ukraine


Corona Astralis

8


Изгнанники, скитальцы и поэты, —
Кто жаждал быть, но стать ничем не смог…
У птиц — гнездо, у зверя — тёмный лог,
А посох — нам и нищенства заветы.

Долг не свершён, не сдержаны обеты,
Не пройден путь, и жребий нас обрёк
Мечтам всех троп, сомненьям всех дорог…
Расплёскан мёд и песни недопеты.

О, в срывах воль найти, познать себя
И, горький стыд смиренно возлюбя,
Припасть к земле, искать в пустыне воду,

К чужим шатрам идти просить свой хлеб,
Подобным стать бродячему рапсоду —
Тому, кто зряч, но светом дня ослеп.



8

In uns Verbannten, Pilgern und Poeten,
die nichts geworden sind und alles wollten,
den Vögeln liegt das dunkle Protokoll,
ein Stab. - Er hat um unsern Bund gebeten.

Die Schuld am Ungescheh'nen; - Wie man's wendet -
Die meisten scheitern über alle Maßen;
dein Traum und Zweifel stehn an allen Straßen...
vergossner Honig, Lieder unvollendet.

Ach, wer in Testamenten zu sich findet
und demütig geliebt die alte Schmach,
des wüster Blick geht nun dem Wasser nach.

Vor fremden Zelten fragt er um sein Brot.
Auch er zieht als ein wandernder Rhapsod:
Der Seher, der bei Tageslicht erblindet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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