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Pause
#1
Gedanken rasen eilig, ungelesen
vorbei, befeuern alle fiesen Ängste
Und jede neue Nacht scheint nun die Längste
Und jeder Morgen so schon dagewesen.

Könnt man den Geist doch nur beiseite legen,
Hastiges Leben mal entschleunigt wissen;
Sorglosigkeit wär nachts das weichste Kissen
Willkomm'ner Gast auf allen weiten Wegen.

Doch der Verstande kennet keine Pause
Und gehet leider niemals ausser Hause
Und wollte man vorbei sich an ihm stehlen,

Nachdem man ihn mit List betäubet hätte,
Er fänge einen ein an gleicher Stätte
Und wütend tät er einen noch mehr quälen.



Hier noch ein etwas älteres, trivialeres Sonett von mir, welches nicht ganz der klassischen Form entspricht.
Mir gefällt es eigentlich nicht so gut, aber dafür ist es vielleicht inhaltlich etwas klarer und kohärenter als die anderen.

LG,
Moya
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