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Helène Swarth: De Vrucht des Levens
#1
Niederlande 
Helène Swarth
1859 - 1941 Niederlande


De Vrucht des Levens

Ik kwam in Eden uit de woestenij.
Den Boom des Levens kroonde één enk'le vrucht,
Die blonk als goud in 't vonk'lend blauw der lucht.
Mijn hart sprong op. - ‘O kon mijn hand daarbij!

Wie plukt dien appel, waar mijn ziel naar zucht?
De Vrucht des Levens hangt te hoog voor mij.’
Toen hoorde ik zacht geritsel aan mijn zij,
Als 't vleugelruischen van een vogelvlucht.

Doch 't was een reuzevogel en hij liet
De Vrucht des Levens vallen in mijn schoot.
Zijn blanke vleug'len had ik gaarn gekust!

En 'k at den gouden appel en nu vliet
Door al mijn aadren - spelt dat liefde of dood? -
Gelijk een vuur dat niet wordt uitgebluscht.



Die Frucht des Lebens

Ich kam in Eden aus der Wüste an.
Den Baum des Lebens krönte eine Frucht,
gold glänzend vor der blauen Himmelsflucht.
Mein Herz! Oh, langte meine Hand daran!

Die Seele hat nach einem Weg gesucht:
"Wie pflück ich ihn?" Er hängt zu hoch für mich!
Da raschelte es sacht - Was hörte ich?
fast wie das Rauschen eines Vogelzugs.

Da ließ ein Vogel, er war rießengroß -
die Lebensfrucht mir zufall'n in den Schoß.
Ich hätt' die weißen Flügel gern geküsst!

Der Goldsaft nun in meinen Adern fließt
und brennt - Spielt denn das Leben auf den Tod? -
wie Feuer, welches unauslöschlich loht.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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