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Maximilian Woloschin: Lunaria 11
#1
Russland 
Maximilian Alexandrowitsch Woloschin
Максимилиа́н Алекса́ндрович Воло́шин

1877 - 1932 Russland / Ukraine


Lunaria

11


Твоих морей блестящая слюда
Хранит следы борьбы и исступлений,
Застывших мук, безумных дерзновении,
Двойные знаки пламени и льда.

Здесь рухнул смерч вселенских «Нет» и «Да».
От моря Бурь до Озера Видений,
От призрачных полярных взгромождений,
Не видевших заката никогда,

До тёмных цирков Mare Tenebrarum —
Ты вся порыв, застывший в гневе яром.
И страшный шрам на кряже Лунных Альп

Оставила небесная секира.
Ты, как Земля, с которой сорван скальп, —
Лик Ужаса в бесстрастности эфира!


11

Den Schimmer deiner Meere zu erhalten,
erzählt von Raserei, von Kampfes Glut
dein starres Leid; dein sinnentleerter Mut
von eisigen und feurigen Gewalten,

existentiellen Stürmen „Ja“ und „Nein“,
von Meer und Sturm im kosmischen Disput.
Von der gespenstischen polaren Brut
Erlebt die Sonnenuntergänge keiner.

Vorm dunklen Zirkus Mare Tenebrarum
Gefror ihr Eifer an der Schlucht, und darum
Sitzt eine Schramme auf der Mondalp steil

Als letzte Spur des Himmels Richterbeil.
So bist du der skalpierten Erde gleich,
verbleibst als Schreckensmaske, tot und bleich!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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