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Maximilian Woloschin: Corona Astralis - Magistrale
#7
Hallo ABC,

?!!!! Die Zeilen 11 und 14 sind dir nicht klar? Oder weißt du nicht, ob du sie gut finden sollst?

Bei den grammatikalischen Geschlechtern ist wohl entscheidend, welche Assoziation in der Zielsprache hervorgerufen werden soll. Wenn Du die Weiblichkeit der Erde als heidnisches Symbol betonst stellt sich die Frage für mich, ob hier eine verhängnisvolle Affaire gemeint ist, oder ob das Bild der Mutter-Erde dominiert. Ist der Zyklus vielleicht auch unter dem Eindruck des Tunguska-Ereignisses entstanden?
Woloschin wird kaum Augenzeuge gewesen sein, aber es wohl einige Wellen geschlagen.

Mit den Terzinen habe ich meine liebe Not. Die Zeilen sind einfach zu kurz, aber ich versuche es mal so:



Im Liebeskosmos gleichen wir Kometen,
verschlossen ist uns jede sichre Bahn.
Wir träumen wahr, - die Erde ficht's nicht an
Wir, die wir zu den Mittnachtsonnen beten;

Man taufte uns nicht in der tiefen Lethe:
Der Geist muß sich mit dem Gedächtnis quälen,
mit alten Kränkungen, die in uns schwelen,
den Wanderern, Vertriebenen, Poeten,

dem Seher, der bei Tageslicht erblindet,
dem der lebendig in der Gruft verschwindet,
dem diese Welt ein heiliges Exil.

Der dessen Name lebt in der Vision,
der nimmt die Treffen nicht als leichtes Spiel:
Der Abschied wird ihm dunkle Obsession.



LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Maximilian Woloschin: Corona astralis - Magistrale (RU) - von ZaunköniG - 07.02.2010, 17:51

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