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S. T. Coleridge: To the Author of “The Robbers”
#1
GB 
S. T. Coleridge

To the Author of “The Robbers”


Schiller! that hour I would have wished to die,
If through the shuddering midnight I had sent
From the dark dungeon of the tower time-rent
That fearful voice, a famished Father’s cry,

Lest in some after moment aught more mean
Might stamp me mortal! A triumphant shout
Black Horror screamed, and all her goblin rout
Diminished shrunk from the more withering scene!

Ah, bard tremendous in sublimity!
Could I behold thee in thy loftier mood
Wandering at eve with finely frenzied eye

Beneath some vast old tempest-swinging wood!
Awhile with mute awe gazing I would brood:
Then weep aloud in a wild ecstasy!




An den Autor von "Die Räuber"
Ü: ZaunköniG

Schiller! fast wünschte ich, daß ich dort starb,
als ich zur hohlen Mitternachtsstund sand
aus dunklem Kerker schütter, unverwandt
mein Angstgeschrei; Ein Vater der dort darb,

daß ich im nächsten Augenblick mich wähne
zermalmt. Ein Kriegsgeschrei, ein finstres Grausen
und alle Kobolde die ringsum hausen,
sie ballen sich und schrumpfen vor der Szene.

Oh Dichter großer grausamer Gewalt,
Oh säh' ich dich in deinen wilden Launen
mit überwachem Auge phantasiesen

in einem alten sturmzerzausten Wald!
Ich würde erst in stummer Ehrfurcht staunen,
mich dann in lautem Weinen jäh verlieren!
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