Zitat:Hier, sagt man also, hat der rote Junker
sein Grab gefunden. Nur ein Ammenmärchen,
das älter ist als dieser Luftschutzbunker.
Aus Mauerrissen wachsen Birken, Lärchen;
Vor Blut- und Weißdorn feixen schwarze Pärchen
in schweren Mänteln und Kajal. Sie flunkern:
Von schwarzen Messen, Zombies, Silberhärchen,
und von Elise, ihren schweren Klunkern
für die der Junker mordete und starb...
Wie herrlich grausig hier die Stiegen knarren!
(Holz arbeitet...) Wo Blut und Wolfsmilch floss,
wo noch sein Geist um ihre Seele warb,
kann man noch schauernd ins Gewölbe starren!
und irgendwann fällt eine Tür ins Schloss...
Hallo Zaunkönig,
das nenn ich mal fein unterkühlten Grusel mit der ins Schloss fallenden Tür. Das Ausmalen warum die Tür zufiel bleibt offen. Astrein gesetzte Pointe.
Was mich gestört hat war die Kombination Luftschutzbunker / quietschende Stiege. Die Stiege klingt mir zu altmodisch für den Bunker.
wo noch sein Geist um ihre Seele warb,
kann man noch schauernd ins Gewölbe starren!
hier würde ich ein "noch" eliminieren
wo just sein Geist um ihre Seele warb oder
kann man erschauernd ins Gewölbe schauen
Gruß
Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told