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H. Coleridge: September
#1
GB 
Hartley Coleridge

September


The dark green summer, with its massive hues,
Fades into autumn’s tincture manifold;
A gorgeous garniture of fire and gold
The high slope of the ferny hills indues;

The mists of morn in slumbering layers diffuse
O’er glimmering rock, smooth lake, and spiked array
Of hedgerow thorns, a unity of gray;
All things appear their tangible form to lose

In ghostly vastness. But anon the gloom
Melts, as the sun puts off his muddy veil;
And now the birds their twittering songs resume,

All summer silent in the leafy dale.
In spring they piped of love on every tree,
But now they sing the song of memory.




September
Ü: ZaunköniG

Der dunkle Sommer mit dem satten Grün
verklingt im Herbst, der mit den Farben praßt.
Wie prächtig läßt sein Tuch aus Gold und Glast
die farnbewachsnen Hügel überglühn.

Der Morgen, der in Nebelnestern döst,
glänzt silbrig über See und Ährenheer,
taucht Felsen, Hecken in ein graues Meer
in dem sich jegliche Gestalt auflöst.

Doch bald zerschmelzt den Dunst ein Sonnenstrahl,
als ob er einen Schleier von sich nimmt,
und mancher Vogel hat sein Lied gesungen

vom trägen Sommer im verlaßnen Tal.
Hat man im Mai noch Liebeslieder angestimmt,
singt man inzwischen von Erinnerungen.
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Nachrichten in diesem Thema
H. Coleridge: September - von ZaunköniG - 27.01.2007, 13:44
RE: H. Coleridge: September - von Rohrer - 24.07.2018, 00:17
RE: H. Coleridge: September - von ZaunköniG - 25.07.2018, 12:45
RE: H. Coleridge: September - von Rohrer - 26.07.2018, 21:58

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