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The Broken Oar
#1
The Broken Oar

Once upon Iceland's solitary strand
A poet wandered with his book and pen,
Seeking some final word, some sweet Amen,
Wherewith to close the volume in his hand.
The billows rolled and plunged upon the sand,
The circling sea-gulls swept beyond his ken,
And from the parting cloud-rack now and then
Flashed the red sunset over sea and land.
Then by the billows at his feet was tossed
A broken oar; and carved thereon he read,
"Oft was I weary, when I toiled at thee;"
And like a man, who findeth what was lost,
He wrote the words, then lifted up his head,
And flung his useless pen into the sea.
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#2
In Übersetzung von
Hermann Simon

1814 – 1890


Das zerbrochene Ruder

Ein Dichter ging an Island's ödem Strande
Mit Buch und Feder, suchte zu ergründen
Ein Schlußwort, ein süß Amen aufzufinden
Für's Werk das liebend seine Hand umspannte.

Die Wogen rollten vorwärts auf dem Lande,
Die Möven sah er seinem Blick' entschwinden,
Und dann und wann von flieh'nden Wolkengründen
Die Sonne flammte über Meer und Lande.

Da ein zerbroch'nes Ruder warfen nieder
Die Wellen; d'rauf las er vor Wonne bebend:
"Müd' war ich oft, mußt' ich mit Dir mich quälen;"

Wie Der, der findet das Verlor'ne wieder,
Schrieb er die Worte, warf, sein Haupt erhebend,
Hin die nutzlose Feder in die Wellen.




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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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