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Philip Ayres: The Rose and Lily
#1
GB 
Philip Ayres
1638 - 1712

The Rose and Lily

Courted by Cupids, and the amorous air,
Upon a shady throne, at her repose,
She sate, than whom, none e'er so sweet or fair:
It was the Queen of Flowers, the blushing rose.

With no less pride, upon his bed of state,
A Lily, pale with envy, look'd that way;
With humble flowers, encompass'd round he sate,
And scorn'd the sceptre at her feet to lay.

To arms, with thorns and prickles, they prepare
And each designs to try it out by war;
Till on good counsel, they in rule combine:
So in your face, the lovely White and Red,
Cynthia, I see all quarrels banishéd,
And Rose and Lily do in empire join.




Rose und Lilie

Von Cupidos umschwärmt, in Düften weich,
gab sie sich auf dem Thron der Muße hin,
gewiß, daß keine ihrer Schönheit gleicht:
Die Rose war die Blumenkönigin.

Genauso stolz auf ihrer Ruhestatt
wollt' eine Lilié vor Neid erblassen.
Der demütigen Blümchen war sie satt,
verstimmt, das Zepter ihr zu überlassen.

So dornbewehrt sich beide vorbereiten,
um ihre Vorherrschaft im Land zu streiten,
bis guter Rat den beiden Halt gebot:

In Deinem Antlitz, Cynthia, weiß und rot,
gelingt der Widerstreitenden Vergleich,
als Königinnen dem vereinten Reich.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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