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260 In tale stella duo belli occhi vidi,
#1
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In tale stella duo belli occhi vidi,
tutti pien' d'onestate et di dolcezza,
che presso a quei d'Amor leggiadri nidi
il mio cor lasso ogni altra vista sprezza.
Non si pareggi a lei qual piú s'aprezza,
in qual ch'etade, in quai che strani lidi:
non chi recò con sua vaga bellezza
in Grecia affanni, in Troia ultimi stridi;
no la bella romana che col ferro
apre il suo casto et disdegnoso petto;
non Polixena, Ysiphile et Argia.
Questa excellentia è gloria, s'i' non erro,
grande a Natura, a me sommo diletto,
ma' che vèn tardo, et sùbito va via.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841


CCLX.

In solchem Stern hab ich zwei Augen sehen,
An Huld und Tugend allen überlegen,
Daß vor der holden Liebesnester Regen
Mein Herz den schönsten Anblick muß verschmähen.

Nicht kann vor ihr das Herrlichste bestehen,
Was fremde Land und ferne Zeiten hegen,
Nicht, die gebracht einst ihrer Schönheit wegen
Den Griechen Not, Troja die letzten Wehen;

Ihr weicht das schöne Römerweib, des Eisen
Die keusche, zornge Brust durchstach, ingleichen
Hypsipyle, Argia, Polyxene.

Wohl mag Natur sich hoch ob solcher Schöne,
Ich will in ihr mein höchstes Labsal preisen!
Doch was? Sie kam so spät, schnell zu entweichen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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