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258 Vive faville uscian de' duo bei lumi
#1
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Vive faville uscian de' duo bei lumi
ver' me sí dolcemente folgorando,
et parte d'un cor saggio sospirando
d'alta eloquentia sí soavi fiumi,
che pur il rimembrar par mi consumi
qualor a quel dí torno, ripensando
come venieno i miei spirti mancando
al varïar de' suoi duri costumi.
L'alma, nudrita sempre in doglia e 'n pene
( quanto è 'l poder d'una prescritta usanza!),
contra 'l doppio piacer sí 'nferma fue,
ch'al gusto sol del disusato bene,
tremando or di paura or di speranza,
d'abandonarme fu spesso entra due.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCLVIII.

Hell sah ich Funken aus zwei Lichtern tagen,
Und, nach mir blitzend, freundlich mich umspinnen;
Aus klugem Herzen hört ich seufzend rinnen
Erhabne Red, auf sanfter Flut getragen,

Daß beim Erinnern schon ich muß verzagen,
Gedenk aufs neu ich jenes Tages innen,
Wie damals überrascht ich kam von Sinnen,
Als sie der alten Härte sich entschlagen.

Die Seele, stets genährt in Schmerz und Leiden,
(So viel vermag ein alt befestigt Pflegen!)
Vermochte nicht, das Doppelglück zu fassen,

Da schon beim Vorgeschmack so neuer Freuden
Sie Furcht und Hoffnung wechselnd bang bewegen,
Und zweifelnd oft sie zögert, mich zu lassen.

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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