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249 Qual paura ò, quando mi torna a mente
#1
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Qual paura ò, quando mi torna a mente
quel giorno ch'i' lasciai grave et pensosa
madonna, e 'l mio cor seco! et non è cosa
che sí volentier pensi, et sí sovente.
I' la riveggio starsi humilemente
tra belle donne, a guisa d'una rosa
tra minor' fior', né lieta né dogliosa,
come chi teme, et altro mal non sente.
Deposta avea l'usata leggiadria,
le perle et le ghirlande et i panni allegri,
e 'l riso e 'l canto e 'l parlar dolce humano.
Cosí in dubbio lasciai la vita mia:
or tristi auguri, et sogni et penser' negri
mi dànno assalto, et piaccia a Dio che 'nvano.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCXLIX.

Wie wird mir bang, kehrt vor die innern Sinnen
Der Tag, da ich, in Schwermut hingegeben,
Die Herrin ließ, bei ihr mein Herz! Im Leben
Mag keinem Ding so gern und oft ich sinnen.

Ich seh sie dann mit demutvollem Minnen
Aus schönen Fraun sich wie die Ros erheben
Aus Blümlein, freudig nicht, noch traurig eben,
Wie wer, ohn andres Weh, sich fürchtet innen.

Sie hatte jeden Schmuck von sich geleget,
Gewand der Freude, Perlen, Kränze, Spangen,
Lachen, Gesang und menschlich-süße Rede.

So ließ mein Leben ich von Fahr umheget.
Graunbilder, Träum und Ahnungen umfangen
Mich nun, und gebe Gott, daß nichtig jede!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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