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219 Il cantar novo e 'l pianger delli augelli
#1
219

Il cantar novo e 'l pianger delli augelli
in sul dí fanno retenir le valli,
e 'l mormorar de' liquidi cristalli
giú per lucidi, freschi rivi et snelli.
Quella ch'à neve il vòlto, oro i capelli,
nel cui amor non fur mai inganni né falli,
destami al suon delli amorosi balli,
pettinando al suo vecchio i bianchi velli.
Cosí mi sveglio a salutar l'aurora,
e 'l sol ch'è seco, et piú l'altro ond'io fui
ne' primi anni abagliato, et son anchora.
I' gli ò veduti alcun giorno ambedui
levarsi inseme, e 'n un punto e 'n un' hora
quel far le stelle, et questi sparir lui.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CCXIX.

Der neue Sang, der Vöglein Klageweisen
In erster Frühe durch die Täler hallen,
Und plätschernd rauschen flüssige Kristallen
Klar, frisch und schnell dahin in ihren Gleisen.

Die Schnee’ge mit dem Goldgelock, zu preisen,
Daß trügerische lieb ihr nie gefallen,
Erweckt mich bei der Liebestänz Erschallen,
Die Silberlocken kämmend ihrem Greisen.

Da grüß Auroren ich, mit ihr im Bunde
Die Sonn, und mehr die andre, deren Sehnen
Mich blendet eh, und noch es tut zur Stunde.

Einst sah ich miteinander beid erstehen,
Und sieh! in einer Stund, einer Sekunde
Ließ die die Stern, und jene die vergehen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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